Das Venedig Prinzip

Leben im Mahlstrom des Tourismus

D/A/IT 2012 – 80 min / 52 Min

FILMTANK in Koproduktion mit Miramonte Film/Bozen, Golden Girls/Wien
In Zusammenarbeit mit dem ORF

Gefördert von FF Hamburg Schleswig Holstein, MEDIA, Österreichisches Filminstitut, Eurimages, BKM, Deutscher Filmförderfonds und Business Location Südtirol - Autonome Provinz Bozen Südtirol

Credits
Regie: Andreas Pichler
Kamera: Attila Boa
Schnitt: Florian Miosge
Ton: Stefano Bernardi
Musik: Jan Tilman Schade

Venedig: das ist Romantik pur, das ist die Sehnsucht aller Europäer, der Traum aller Amerikaner, der Wunsch aller Japaner; bei dem Wort Venedig kommen selbst die kritischsten Geister ins Schwärmen.

20 Millionen und mehr Fremde besuchen die Stadt im Jahr, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag. Ihnen stehen inzwischen keine 50.000 Einwohner mehr entgegen, mit fallender Tendenz, denn die Stadt wird unbewohnbar. Das urbane Eigenleben Venedigs ist unter dem Tourismus längst zusammengebrochen, es existiert nicht mehr.

Der Film portraitiert die äußerlich immer noch grandiose Stadt und zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können; ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen.

Ein Film über das Leben im Mahlstrom des Tourismus. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Ein Hohelied auf die letzten Venezianer, ihren Witz und ihr Herz.

Festivals

DOK Leipzig
Festival dei Popoli Firenze
Berlinale
DocAviv Tel Aviv
Karlovy Vary International Film Festival
Vancouver IFF
DocPoint Helsinki
Dokville
Melbourne IFF
New Zealand IFF
Guangzhou Int. Documentary Film Festival

  • Gewinner 2013
    Gewinner 2013

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