Der Pfad des Kriegers
D / I, 2007, 90 / 52 min
FILMTANK in Koproduktion mit Dschoint Ventschr, Miramonte, ZDF, DRS und RAI Bozen
In Zusammenarbeit mit Arte
Gefördert von der FilmFörderung Hamburg, dem BKM, der Zürcher Filmstiftung, dem Land Südtirol und MEDIA.
Credits
Buch und Regie: Andreas Pichler
Kamera: Susanne Schüle
Montage: Marzia Mete
Musik: Paul Lemp
Ton: Stefano Bernardi
Michael, angehender katholischer Priester aus Bozen, geht 1982 nach Bolivien, um Missionar bei den Jesuiten zu werden. Sieben Jahre später sprengt er in La Paz ein Kennedy-Denkmal und verübt ein Attentat gegen eine Kaserne der Marines, bei dem ein Soldat getötet wird. Er entführt als Kommandant einer militanten Einheit den Coca Cola-Chef Boliviens und stirbt durchsiebt von den Kugeln der Polizei; mit ihm der Entführte und fast das ganze Kommando. Kaum 10 Jahre später tritt in Europa eine neue Generation mittelständischer, gebildeter, idealistischer junger Männer auf den Plan, die es bitter ernst meinen im nun islamischen Kampf gegen den Kapitalismus. Auch sie empfinden tief religiös.
Der Film folgt den Spuren Michaels und fragt nach den Beweggründen junger Männer, die für ihre Ideologie in den Tod gehen.
Festivals
Max Ophüls Preis Saarbrücken
Al Jazeera Festival
Intern. Filmfestival Innsbruck
Doclisboa Lissabo
Kasseler Dokumentarfilmfest
IFF Sao Paulo
- 2. Preis 2008
- Publikumspreis 2008
- Nominierung 2009